Krisen erfordern Kreativität. Quer zu denken, mutig zu sein, innovativ zu handeln – all diese Eigenschaften nimmt die Firma Schock für sich in Anspruch. Und deshalb ist der Spezialist für die Herstellung von Quarzkomposit-Spülen jetzt auch in die Produktion von Desinfektionsmittel eingestiegen.
"Wir haben uns gefragt: Was können wir tun?", erzählt Geschäftsführer Ralf Boberg. "Wir sehen uns in der Verantwortung, Kapazitäten und Know-how für unsere Mitarbeiter, Kunden und die Region zu nutzen." So entstand "VirusSchock", das neueste Produkt aus dem Schock-Portfolio. Mit Quarzkomposit-Spülen und den anderen Produkten teilt es seinen Nutzen für die Hygiene.
"Wir haben gesehen, dass es an Desinfektionsmittel mangelt. Die Preise für dieses Produkt sind explodiert. Also haben wir eine eigene Produktion gestartet", so Ralf Boberg. Mit "VirusSchock" versorge man jetzt Arztpraxen, den lokalen Krisenstab und weitere Gesundheitsorganisationen zum Selbstkostenpreis, sagt Boberg.
Alleine dem Krisenstab des Landkreises wurden 1500 Liter Desinfektionsmittel zu einem Marktwert von 22500 Euro kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine Spende, die Landrätin Rita Röhrl sehr freut: "Wir erleben eine Situation, in der keiner von uns einem festen Fahrplan folgen kann. Wenn Unternehmen jetzt einen kühlen Kopf bewahren und über den eigenen Horizont hinausdenken, ist das beeindruckend." Genau so habe Schock gehandelt und damit eine Menge für die Region getan: an tatsächlicher Hilfe, aber auch an Inspiration.
In der vergangenen Woche ließ Rita Röhrl sich die neue Herstellungsanlage zeigen und nahm die erste Charge von "VirusSchock" offiziell entgegen. Das Desinfektionsmittel wird nach WHO-Kriterien hergestellt, so Boberg. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.schock.de/virusschock.
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"VirusSchock" für den Krisenstab: Landrätin Rita Röhrl nahm bei der Firma Schock von Geschäftsführer Ralf Boberg die erste Charge des Desinfektionsmittels entgegen. −Foto: Schock
