Ochsenau
Streit um Landshuter Baugebiet landet vor der EU-Kommission

Naturschützer sehen trotz Kompromiss einen Verstoß gegen europäisches Recht

12.08.2021 | Stand 25.10.2023, 10:49 Uhr

Zwei Jahrzehnte ist der Streit um die Fläche in der Ochsenau zwischen Naturschützern und Stadt Landshut brach gelegen. Jetzt soll dort ein neues Baugebiet mit "Grünem Zentrum" entstehen.

Während sich die Stadt auf einen vor 20 Jahren geschlossenen Kompromiss beruft, sehen der Landesbund für Vogelschutz Bayern (LBV) und der Naturwissenschaftliche Verein Landshut (NVL) durch eine Bebauung einen Verstoß gegen das EU-Recht. Die Konsequenz: Sie wenden sich nun an die Europäische Kommission.

"Das ist keine reine Wohnbaufläche", betont Baudirektor Johannes Doll vom Baureferat der Stadt auf Nachfrage. Auch hier gebe es Stellen, die von einer Bebauung ausgeschlossen bleiben. Der Schritt zur EU sei für Thomas Rottenwallner, Leiter des Umweltamts der Stadt Landshut, überraschend gekommen. "Es wäre gar nicht schlecht gewesen, wenn man uns über den Beschwerdegrund im Einzelnen vorher informiert hätte, bevor man bei der EU anruft", sagt er.

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