Ein 22-jähriger Reichenhaller arbeitet im Einzelhandel und versucht seit mehr als einem Monat vergebens, dass mehr bzw. überhaupt Kontrollen der Maskenpflicht durchgeführt werden.
Der Streit um die Maskenpflicht tobt. Leidtragende sind in erster Linie Menschen, die verpflichtet sind, einen Mund-Nasen-Schutz bei der Arbeit zu tragen. Zusätzlich sind sie belastet, wenn sie es von Kunden einfordern müssen. Lukas Harkotte ist einer davon. Der 22-jährige Reichenhaller arbeitet im Einzelhandel und versucht seit mehr als einem Monat vergebens, dass mehr beziehungsweise überhaupt Kontrollen durchgeführt werden.
Er wendet sich deshalb an das Gesundheitsministerium und berichtet von Kunden, die häufig Widerrede geben. "Wir mussten uns als Maskennazis, Corona-Krankenschwestern, Besserwisser und vieles mehr beschimpfen lassen, uns Klagen androhen lassen und viele Diskussionen führen. Das ist extrem kraftraubend", teilt er dem Ministerium mit und bittet, beim Landratsamt Berchtesgadener Land nachzuforschen, warum nicht beziehungsweise wenig kontrolliert werde.