Pragmatische Sternsingeraktion: Weil den Messdienern aus dem Ruhstorfer Pfarrverband einmal mehr ihr gewohnter Haus-Rundgang verwehrt blieb, bei dem die Buben und Mädchen schon seit Jahrzehnten den Menschen der einzelnen Pfarreien die Geburt Jesu Christi verkündet und der Segen des Herrn für das neue Jahr gespendet wurde, suchten und fanden sie alternative Sammelmethoden.
Ministranten legen noch 1000 Euro drauf
Während die Ministranten die Mitmenschen überwiegend an den Kirchenportalen um milde Gaben für die diesjährige Diözesanaktion "Gesund werden, gesund bleiben – ein Kinderrecht weltweit" baten, bezogen die Ruhstorfer Messdiener in vollem Königsornat der Weisen aus dem Morgenland vor den beiden Supermarkteingängen Stellung zur Übermittlung der besten Neujahrswünsche. Besondere Freude zeigte die Ministrantenschar über ihre durchwegs dankbar angenommene Aktion sowie speziell die spürbare Spendenbereitschaft. Nach dem Kassensturz von Berg (Sammelergebnis rund 350 Euro), Tettenweis (720), Sulzbach (460), Hader (410) sowie Ruhstorf (1390) wurde das Gesamtergebnis noch um einen weiteren Tausender aus den Ministrantenkassen auf 4330 Euro angehoben.
Gemeindereferentin Katharina Hölzl entrichtete sämtlichen Sternsingern aller fünf Pfarrverbandsbereiche für die tatkräftige Mitarbeit ein "aufrichtiges Vergelt’s Gott". Den zusätzlich gespendeten Tausender betrachtete die Gemeindereferentin als "bemerkenswertes Zeichen der Solidarität für Altersgenossen im Kindesalter, die während schwieriger Pandemie-Zeiten gesund werden und bleiben" sollten.
− nö
