50-Millionen-Euro-Topf
Starkregen im Juli: So viele Fluthilfe-Gelder wurden in Bayern beantragt

05.11.2021 | Stand 20.09.2023, 4:39 Uhr

Das Ausmaß der Zerstörung an der Bob- und Rodelbahn am Königssee nach der Flutkatastrophe im Berchtesgadener Land im Juli. −Archivbild: dpa

Nach Starkregen und Überflutungen in Bayern im Juli haben etwas mehr als 30 Unternehmen und Selbstständige Anträge auf Hilfsgelder gestellt.

Eindrücke vom Ausmaß der damaligen Fluten im Berchtesgadener Land sehen Sie hier im Video:



Das ergab eine Umfrage unter den drei fränkischen Regierungsbezirken und der Regierung von Oberbayern. Die meisten Anträge gingen demnach in Oberbayern ein, wo sich bisher 16 Firmen um Soforthilfe bemühten. Besonders stark von den damaligen Fluten betroffen war der Landkreis Berchtesgadener Land. Hier war unter anderem die Bob- und Rodelbahn am Königssee zerstört worden.

Mit den Unwettern in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz sei das Ausmaß der Schäden in Bayern nicht vergleichbar, erklärte das Wirtschaftsministerium. Im Rahmen des Soforthilfe-Programms für Unternehmen, Selbstständige und Privatpersonen im Freistaat wurden bis zu 50 Millionen Euro bereitgestellt. Die Hälfte des Geldes kommt vom Bund. Für Firmen und Selbstständige sind Anträge auf Soforthilfen seit dem 23. August möglich.

− dpa/cav