Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, sieht die Investitionsfähigkeiten der Kommunen gefährdet.
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"Wir stehen vor einer drohenden kommunalen Haushaltskrise", warnt Landsberg im Interview der Passauer Neuen Presse. 2020 habe es zwar den Rettungsschirm von Bund und Ländern für die Gewerbesteuer gegeben, die wegen Corona eingebrochen war. Doch für 2021 habe man sich auf Ähnliches nicht verständigen können.
"Das hat die Folge, dass wir dieses Jahr ein Defizit von mindestens sieben Milliarden Euro haben werden und im nächsten Jahr in ähnlicher Höhe", erklärte der Kommunalvertreter und prognostizierte: "Wir werden teilweise Investitionen zurückstellen müssen, auch, weil gleichzeitig die Sozialausgaben absehbar weiter steigen werden.