Gerne hätte Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich diesen besonderen Festakt in größerem Rahmen veranstaltet, doch so – mitten in der vierten Corona-Welle – waren es "nur" sechs Soldatinnen und Soldaten sowie die stellvertretenden Bürgermeister Heinz Lang, Christoph Endl und Josef Geis, die sich im Kurhaus-Nebengebäude einfanden.
Im Zentrum stand das Goldene Buch der Stadt Freyung, in das sich drei Soldaten sowie Bataillonskommandeur Oberstleutnant Darius Niemm stellvertretend für die 400 Soldatinnen und Soldaten des Bataillons, die in Afghanistan waren, eintragen durften.
Diese hatten die meisten Einsatztage in Afghanistan geleistet. Heinrich hob die große Verbundenheit der Stadt mit der Bundeswehr hervor und blickte auf den Afghanistan-Einsatz zurück, der 2004 begonnen hatte. "Wenn man persönlich Menschen kennt, die dort im Einsatz waren, ist es plötzlich kein abstraktes Thema mehr." Außerdem seien die Familien und Freunde der Soldaten betroffen, die sich zuhause Sorgen machen und die für die Rückkehrenden der "sichere Hafen" seien. Der offizielle Dank der Stadt sei dementsprechend nicht nur an die Soldaten gerichtet, sondern an alle ihre Lieben, die diese schwierige Zeit mittragen mussten.
− pnp
