Besuch in Hotspot-Regionen
Söder fordert Bundesnotbremse und Impfpflicht schon ab 1. Januar

26.11.2021 | Stand 22.09.2023, 2:59 Uhr

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. −Foto: Peter Kneffel/dpa

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat den Bund in der Corona-Krise zum schnellen Handeln aufgefordert.



"Wir brauchen eine wirksame nationale Eindämmungsstrategie", sagte Söder am Freitag in Rosenheim. Es brauche eine "einheitliche Bundesnotbremse" und ebenso eine raschere Ministerpräsidentenkonferenz. Nötig sei auch eine schnelle allgemeine Impfpflicht - am besten schon am 1. Januar. "Wir brauchen eine Impfpflicht und zwar so schnell wie möglich." Zudem müsse angesichts der neuen Mutation aus Südafrika gehandelt werden - so sei ein Einreiseverbot aus Südafrika notwendig.

Söder machte sich am Freitag gemeinsam mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek (beide CSU) in den Hotspot-Regionen in Südostbayern ein Bild von der Corona-Lage (hier finden Sie einen Liveblog zum Söder-Besuch). Am Morgen trafen sie sich mit den Vertretern der Stadt Rosenheim sowie der umliegenden Landkreise. Am Nachmittag fuhren sie weiter nach Neuburg am Inn (Landkreis Passau) und trafen sich dort mit Vertretern der niederbayerischen Hotspot-Regionen. Die schwer von der Pandemie betroffenen Rottal-Inn-Kliniken erhofften sich im Vorfeld durch Söders Besuch schnelle Hilfe.

− dpa/cav