Passau
Schrittweise Verbesserungen für Passaus Radler

09.02.2018 | Stand 19.09.2023, 23:06 Uhr

An der Hängebrücke soll es parallel neben dem Fußgängerübergang für stadteinwärts fahrende Radler eine "indirekte Linksabbiegespur" geben. Zuvor warten sie an einer geplanten neuen Bucht am Gehweg. − Foto: Jäger

Die Stadt plant heuer zahlreiche Verbesserungen im Radwegenetz. Schwerpunkte liegen in einem ersten Schritt in den Stadtteilen Grubweg, Hals, Ilzstadt und Altstadt. Obwohl die Stadt eigene Verkehrsplaner hat, die jetzt erste Ideen vorgestellt haben, soll demnächst auch ein externes Fachbüro hinzugezogen werden, um weitere Verbesserungen zu kreieren und auch die Herausforderung des E-Bike-Booms zu berücksichtigen. 50000 Euro stellt der Stadtrat im Etat heuer dafür bereit.

In den ersten Ideen finden sich mehrere Ansinnen wieder, die Oliver Robl im September angestoßen hatte – u.a. Absenkung von Bürgersteigen, mehr gestrichelte Markierungen auf Straßen (Fahrradschutzstreifen) und da und dort neue Radwege. "Wir gehen Stadtteil für Stadtteil durch und beginnen mit Grubweg", hatte OB Jürgen Dupper im September bereits stadtübergreifend ähnliche Vorhaben in Aussicht gestellt.

Jetzt hat die Verwaltung erste schnell realisierbare Vorhaben vorwiegend für die Radler-Routen entlang der Ilz geliefert. Stadtplaner Michael Brockelt stellte Maßnahmen vor, die heuer und 2019 realisiert werden sollen. Eine größere Maßnahme ist dabei u.a., nach dem stadteinwärts führenden Ilzdurchbruch eine eigene "indirekte" Linksabbiegeoption zur Hängebrücke zu schaffen. Dabei soll der Gehweg kurz vor der Ampelanlage nach rechts verschwenkt werden, um Platz zu schaffen für eine Radlerspur, die dann parallel zum Fußgängerüberweg in Richtung Hängebrücke führt. Angedacht ist, im Zusammenhang mit den zunehmenden gestrichelten Schutzstreifen auf Passauer Routen, die Linien durch große Piktogramme auf Asphalt zu ersetzen.

− ck

Mehr dazu lesen Sie in der PNP (Ausgabe Passau) vom 10. Februar