Zwiesel
"Zwiesel war die Faschingshochburg im Landkreis"

09.02.2018 | Stand 20.09.2023, 5:49 Uhr

Bernhard Brendel führt sein Lokal "Piroschka" als Einmann-Betrieb. Er ist Koch und Kellner in Personalunion. Auch wenn er es jetzt ruhig angehen lässt, denkt Brendel gerne zurück an die turbulenten Faschingszeiten, als er der Zwieseler Fidelia als Präsident vorstand. − F.: Schlenzm

In seiner Serie "Auf einen Kaffee mit..." hat sich der Bayerwald-Bote diesmal mit Bernhard Brendel (76) unterhalten, einst Wirt des legendären Nepomuk-Gasthauses am Zwieseler Stadtplatz und mehr als 20 Jahre Präsident des Faschingsvereins Fidelia. Jetzt betreibt er das Speiselokal "Piroschka" in der Fachschulstraße.

Der Faschingsendspurt steht bevor. Wissen Sie schon, wie Sie ihn verbringen werden?

Ach, ich habe nichts Besonderes vor. Das Lokal ist ganz normal geöffnet, Ruhetag hab’ ich ohnehin keinen.

So entspannt konnten Sie dem Faschingswochenende in den Siebziger- und Achtzigerjahren nicht entgegen sehen...

Das stimmt allerdings. Das war damals schon stressig als Fidelia-Präsident: Am Samstag Stadtball, am Sonntag Faschingszug und danach Finkenhallen-Gaudi, dann meistens noch ein Rosenmontagsball und am Faschingsdienstag Kehraus. Aber es hat mir nichts ausgemacht, es war damals eine Ehre, bei der Fidelia zu sein. Ich wage zu behaupten: Die Fidelia war damals eine der besten Faschingsgesellschaften Bayerns.

Zwiesel war damals schon führend in Sachen Fasching im Landkreis, oder?

Ja, man kann schon sagen, dass Zwiesel damals die Faschingshochburg in der Region war, mit dem Jankasaal als Mittelpunkt.

− rz

Das gesamte Gespräch lesen Sie am Samstag im Bayerwald-Boten