Von Sri Lanka über Thailand, Malaysia und Singapur nach Vietnam und China, von dort über die Philippinen, Indonesien und Papua-Neuguinea nach Australien, weiter nach Neukaledonien und zu den Fidschi-Inseln und dann über Tonga, Französisch Polynesien nach Mexiko – es gibt viele Menschen, die von einer solchen Reise träumen. Für den Arnstorfer Lukas Eder ist dieser Traum in Erfüllung gegangen. Der 18-jährige Schreinerlehrling war 70 Tage als Praktikant an Bord der MS Artania. Er hat auf dem luxuriösen Kreuzfahrtschiff berufliche Erfahrungen gesammelt, eine spannende Zeit erlebt und dafür auch noch eine Vergütung bekommen. "Es war einfach unbeschreiblich", erzählt er.
Dem eigentlichen Abenteuer auf See ging eine Woche Sicherheitstraining in Rostock voraus und dann ging es per Flugzeug von München über Frankfurt nach Colombo auf Sri Lanka. "Nach 22 Stunden war ich dann endlich auf dem Schiff und ziemlich geschafft", schildert der 18-Jährige seine Ankunft. Ab dem Tag darauf war er mit fünf Leuten in der Schiffsschreinerei für alle möglichen holztechnischen Sachen verantwortlich: kaputte Schranktüren reparieren, die Reling schleifen und streichen, Bühnenausstattungen für die Shows bauen und reparieren. "Da musste wegen der begrenzten Möglichkeiten viel improvisiert werden, aber es hat alles geklappt. Ich war den Anforderungen gut gewachsen. Die Chefs haben sich viel Zeit für Erklärungen genommen und waren von meinen fachlichen Fähigkeiten total begeistert", erzählt er.
Dass er für die ARD-Dokuserien "Verrückt nach Meer" immer und überall von Kameras begleitet wurde, daran hatte er sich rasch gewöhnt. Genaue Angaben über die Arbeit auf dem Schiff darf er laut Vertrag vor Ausstrahlung der Sendung Ende 2018 noch nicht preisgeben, aber so viel doch, dass er einmal sogar – gemeinsam mit dem Kapitän – an einer Show mitgewirkt hat.
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Mehr dazu lesen Sie am 25. April im Rottaler Anzeiger.
