Eggenfelden
Schneller Strom an der Stadtgarage

Neue E-Tankstelle jetzt in Betrieb – Zwei Ladeplätze für Elektroautos

28.10.2020 | Stand 19.09.2023, 21:33 Uhr
Christian Hamberger

Bei der Präsentation der Schnell-Ladesäule an der Einfahrt zur Stadtgarage: (von links) Andreas Hochwimmer, Bürgermeister Martin Biber und Daniel Inkoferer von der ESB. −Foto: Hamberger

Schnellen Strom für E-Autos – den gibt es seit kurzem in der Parkstraße direkt an der Einfahrt zur Stadtgarage. Die Stadt und der Energiedienstleister Energie Südbayern (ESB) haben dort eine Schellladesäule für E-Autos aufgestellt.

"Elektromobilität ist ein wichtiges Thema unserer Zeit, das wir mit der E-Ladesäule regional fördern, damit unsere Bürger die Möglichkeit haben, ihr Elektroauto nachhaltig zu laden", betonte Bürgermeister Martin Biber bei der offiziellen Präsentation kurz vor dem Lockdown. Aufgestellt ist die Ladesäule in der Parkstraße 1, gleich neben der Zufahrt zur Tiefgarage in unmittelbarer Nähe zum Stadtpark und zur Innenstadt. "An einem für Autofahrer gut zu erreichenden Standort", meinte das Stadtoberhaupt.

"Wir sind davon überzeugt, dass der Elektromotor in Zukunft eine bedeutende Rolle bei der lokalen Verkehrsplanung spielen wird", erklärte Daniel Inkoferer von Energie Südbayern beim Ortstermin mit dem Bürgermeister und Andreas Hochwimmer, Mitarbeiter der Stadt und für alle städtischen Gebäude zuständig. Die E-Ladesäule ist jederzeit öffentlich zugänglich und kann von jedem genutzt werden kann.

Wie einfach ein E-Auto geladen werden kann, demonstrierte der ESB-Vertreter, mit einem E-Auto aus München angereist, gleich selbst. Freigeschaltet wird die Ladestation mittels einer App oder einer Ladekarte im Scheckkartenformat. Zwei, drei Knopfdrücke, Ladestecker in die Buchse am Auto, das war’s. Der gesamte Vorgang gestalte sich sowohl für Gelegenheitskunden als auch für Stammkunden unkompliziert und schnell. Da heiße es sogar, sich beim Einkaufen zu beeilen.

Schon bei der offiziellen Übergabe zeigte sich der ESB-Vertreter überrascht, dass bereits die ersten Kilowattstunden an der neuen Schnell-Ladesäule getankt worden sind. "Es gibt schon einige E-Autos in der Stadt", erklärte Andreas Hochwimmer. Damit sind nun drei Ladestationen in Eggenfelden vorhanden.

Die "Drei" ist auch ein gutes Stichwort für das neue Angebot. Drei verschiedene Ladestecker sind vorhanden. An der Station mit zwei Parkplätzen können die Akkus von zwei E-Autos mit einer Leistung von 50 kW und 22 kW gleichzeitig geladen werden Als weiteren Vorteil nannte Daniel Inkoferer, dass mit fast jeder Art von Ladekarte, etwa 95 Prozent, dort den Strom getankt werden könne. Durch die Zusammenarbeit mit der Internet-Plattform ladenetz.de akzeptiert die Ladesäule eine Vielzahl an Ladekarten und Apps verschiedenster Anbieter und Roaming-Partner.

"Getankt" wird laut ESB ausschließlich Ökostrom aus 100 Prozent Wasserkraft. Damit soll in Verbindung mit dem umweltfreundlichen Elektroantrieb die E-Mobilität in der Region lokal, emissionsfrei und nachhaltig vorangebracht werden.

Die Installation der Ladesäule wurde durch die Stadt Eggenfelden ausgeschrieben. Diese Ausschreibung konnte Energie Südbayern für sich entscheiden. Danach wurden die Ladestationen von Energie Südbayern in enger Abstimmung mit der Stadt Eggenfelden aufgebaut, foliert und in Betrieb genommen. ESB, regionale Energieversorger in Südbayern, übernimmt den Betrieb der Anlage und bietet Ladekarten an, die Fahrern europaweiten Zugang zu Elektroladestationen ermöglichen.