München
Schnee und Glätte im Süden: leichtes Hochwasser im Norden

05.01.2022 | Stand 21.09.2023, 1:27 Uhr
Ein Auto fährt am frühen Morgen im Schneetreiben auf einer Straße. −Foto: Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Ein Tief über Dänemark sorgt für Schmuddelwetter und leichtes Hochwasser in Bayern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Mittwochmorgen vor Windböen bis 60 Stundenkilometer. Auf den Bergen könne es vereinzelt sogar schwere Sturmböen bis 95 Stundenkilometer geben. Zudem schneite es am Morgen. Bis in den Vormittag könne es im Bergland und im westlichen Alpenvorland stellenweise Glätte geben, hieß es. Zudem traten mehrere Flüsse im Norden und Osten Bayerns über die Ufer.

Am Mittwochmorgen galt für die Itz am Pegel Schenkenau, für die Steinach im Neustädter Stadtteil Fürth am Berg und den Main in Mainleus laut Hochwassernachrichtendienst die zweithöchste Hochwassermeldestufe 3. Der Regen bei Cham erreichte die Stufe in der Nacht zum Mittwoch kurzfristig, unterschritt sie am Morgen aber bereits wieder. Zudem könnte laut aktueller Vorhersage auch an der Aisch bei Laufermühle bis Donnerstag Stufe 3 erreicht werden.

Insgesamt gibt es bei Hochwasserwarnungen vier Meldestufen. Meldestufe 3 bedeutet, dass einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet werden, ortsübergreifende Verkehrsverbindungen gesperrt und vereinzelte Einsätze der Wasser- oder Dammwehr notwendig sind.

Das Wetter wird Bayern noch weiter beschäftigen. Laut DWD ist im Bayerischen Wald oberhalb von 1000 Metern und in den Alpen oberhalb von 800 Metern mit einigen Zentimetern Schnee zu rechnen. In Staulagen in den Berchtesgadener, Chiemgauer und Allgäuer Alpen sind sogar bis zu 25 Zentimeter möglich.

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