"Das hier ist ein richtig gutes Stück Stadtentwicklung geworden", sagte OB Jürgen Dupper in Anwesenheit von rund 70 Vertretern der beteiligten Bau- und Handwerkerfirmen, Planern, Verwaltungsmitarbeitern und Finanziers am Freitag beim Richtfest des "Haissenhofs" – dem 15 Millionen Euro teuren Komplex auf einem 3000-qm-Areal zwischen Bahnhofstraße, Oberer Donaulände und Regensburger Straße. In dem Karree sind 57 Wohnungen und 54 Tiefgaragenplätze entstanden. Ein Neubau, der mit 2-, 3- und 4-Zimmer-Einheiten viele Optionen für innerstädtisches Wohnen bietet. Der am Nachmittag gefeierte Rohbau mit 35 Einheiten soll im April 2020 bezugsfertig sein. Zwei bereits fertige Bauabschnitte an der Front zur Bahnhofstraße bieten 15 bzw. 7 Wohnungen und drei größere gewerbliche Nutzungen.
Jürgen Dupper erinnerte gestern noch an die "unansehnliche Brache", die dieses Areal in jüngerer Vergangenheit und vor allem nach den Schäden des 2013er-Hochwassers war. Er erwähnte zudem die Nutzungen der maroden Gebäude zuvor, als ein Fitness-Studio, ein Sport-Discounter oder ein Biomarkt frühere Geschäftsräume nutzten und nebenan alte Wohnhäuser neben der Regensburger Straße unübersehbar vor sich hin bröselten. "Wir sind sehr froh, dass sich das jetzt alles so positiv gefügt hat", sagte der OB und gratulierte und dankte der Unternehmerfamilie Gröpel ("Niedermayer-Reisen") für ihre "Innovationsbereitschaft". "Diese Wohnungen hier tun Passau gut. Es gibt immer mehr junge Familien, die auf solche Wohnformen mitten in der Stadt stehen", sagte Dupper vor allem mit Blick auf die 35 neuen Mieteinheiten im Neubau mit Einheiten zwischen 60 und 120 Quadratmetern.
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