Ein Berchtesgadener Rentner-Ehepaar ist Opfer von Horrornachrichten geworden und hat dabei viel Geld verloren.
Der Anruf kam unvermittelt: Der Sohn habe bei Rot die zweifache Mutter mit dem Auto erfasst. Die Frau sei nun tot, sagte die Dame am Telefon, die sich als Mitarbeiterin des Amtsgerichts Laufen ausgab. Ein Rentner, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, war fassungslos von der Nachricht. Um den Sohn aus der angeblichen U-Haft zu holen, müsse eine Kaution hinterlegt werden. Die Familie kostete das am Ende viel Geld, Gold und Geschmeide.
Irgendwie kann es die Ehefrau noch immer nicht fassen. Sie und ihr Mann sind Anfang des Monats auf Betrüger reingefallen. "Wir waren zu gutgläubig." Vom Enkeltrick hatte das Paar schon häufig gehört. "Ich hätte nicht gedacht, dass mir das passieren könnte", sagt die Geschädigte.