Auf an Ratsch
Regisseurin Lisa Eder liebt und flieht die Wildnis

Wie viel unberührte Natur verträgt der Mensch?

31.03.2021 | Stand 21.09.2023, 21:23 Uhr

Lisa Eder ist Weltenbummlerin und preisgekrönte Filmemacherin aus dem Bayerischen Wald. Die Wildnis zieht sie magisch an – zugleich flüchtet sie vor ihr, wie sie im PNP-Podcast "Auf an Ratsch" erzählt. −Foto: privat

Die Wildnis zieht Lisa Eder magisch an - zugleich flüchtet sie vor ihr, wie die Weltenbummlerin und preisgekrönte Filmemacherin im PNP-Podcast "Auf an Ratsch" erzählt.

Weitere Folgen von "Auf an Ratsch" finden Sie auf unserer Sonderseite PNP-Audio.

"Mir san vom Woid dahoam, da Woid is schee", singen die Waidler. Lisa Eder is vom Woid dahoam, aber als Waidlerin fühlt sie sich eigentlich nicht. Lisa Eder hat auf der ganzen Welt Filme gedreht – muslimisch verschleiert in Usbekistan an der Grenze zu Afghanistan, in Afrika, in der Wüste Gobi, und immer wieder daheim im Bayerischen Wald. Aber wie viel Wildnis verträgt der Mensch?

Raimund Meisenberger, Leiter der Kulturredaktion der Passauer Neuen Presse hat sich "Auf an Ratsch" getroffen mit der Weltenbummlerin, Filmregisseurin, Produzentin, Dehbuchautorin und Trägerin des Bayerischen Filmpreises.



Lisa Eder ist 1966 in Freyung geboren und in Mauth aufgewachsen, sie war Justizbeamtin, hat in New York bei einer Tageszeitung gearbeitet, in München beim Bayerischen Rundfunk, und 2017 hat sie schließlich ihre eigene Filmproduktionsfirma gegründet. Sie lebt in München und in Passau auf dem Langlebenhof hoch über der Stadt, den viele wahrscheinlich kennen wegen der Aroniabeeren, die hier kultiviert werden.

2021 soll – nach einem Jahr Corona-Verspätung – endlich ihr spektakulärer Film "Der wilde Wald" über den Nationalpark Bayerischer Wald in die Kinos kommen. Lisa Eder sagt: "Wir brauchen mehr Wildnis" – aber selbst fühlt sie sich unwohl allein im Wald. Sie ist immer wieder gern zu Hause im Bayerischen Wald – und immer wieder froh, wenn sie wieder weg ist.

Wenn Sie Menschen kennen, und zwar völlig egal, ob prominent oder nicht, die wirklich was zu erzählen haben, oder wenn Sie Fragen, Lob oder Kritik haben, schreiben Sie uns bitte an
raimund.meisenberger@pnp.de und ralf.enzensberger@pnp.de