Reisen
Reger Urlaubsverkehr auf Bayerns Flughäfen

08.04.2022 | Stand 20.09.2023, 6:46 Uhr
Reisende gehen mit Koffern durch die Abflughalle. −Foto: Foto: Henning Kaiser/dpa/Symbolbild

Die Bayern verreisen wieder mehr. Am Münchner Flughafen haben die Airlines über die beiden Osterferienwochen rund 13.000 Starts und Landungen angemeldet. Das entspricht etwa 70 Prozent des Niveaus über Ostern im Vor-Corona-Jahr 2019, wie ein Sprecher sagte. Verkehrsreichste Tage sind die Freitage zum Beginn und am Ende der zweiwöchigen Schulferien mit jeweils fast 800 Starts und Landungen.

Beliebtestes Reiseziel ab München ist Palma de Mallorca, das während der Osterferien 142 Mal angeflogen wird. Neben anderen klassischen Urlaubszielen rund ums Mittelmeer sind auch Städtereisen wieder stark gefragt: Nach Amsterdam, Barcelona, Istanbul, Lissabon, London, Mailand, Madrid, Paris und Rom finden in den Ferien insgesamt über 1200 Abflüge statt. Weltweit sind ab München inzwischen gut 160 Reiseziele im Angebot.

Auch am Nürnberger Flughafen stehen die bayerischen Osterferien im Zeichen einer weiteren Erholung des Luftverkehrs. "Rund 150.000 Passagiere werden während der Ferien erwartet. Damit knüpft der Airport an das Niveau vor der Pandemie an", teilte die Flughafengesellschaft mit. Mehr als 1200 Starts und Landungen von 15 verschiedenen Airlines seien geplant. Verkehrsstärkster Tag werde voraussichtlich Freitag, der 22. April, mit 42 Abflügen. Reiseziel Nummer eins der Urlauber ist auch ab Nürnberg Mallorca mit bis zu 87 Abflügen, gefolgt von Antalya in der Türkei mit bis zu 61 Abflügen.

Auch auf den Straßen wird einiges los sein. Acht Bundesländer und ganz Österreich starten in die Osterferien, "was auf den Ballungsraumautobahnen und den wichtigsten Reiserouten am Freitagnachmittag und Samstag zu teilweise starkem Verkehr führen wird", wie der ADAC mitteilte. "Die meisten Urlauber und Urlauberinnen fahren in die Alpen, in südliche Länder oder zur Küste."

Besonders belastete Strecken in Bayern dürften die Autobahn 3 Würzburg - Nürnberg - Passau, die A7 Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte, die A8 Ulm - München - Salzburg, die A9 Nürnberg - München, die A93 Inntaldreieck - Kufstein, die A95/B2 München - Garmisch-Partenkirchen und die A99 Umfahrung München werden. Ein Stauchaos erwartet der ADAC aber nicht: Dafür dürften auch die hohen Spritpreise sorgen.

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