Neue RKI-Zahlen
Regen, Freyung-Grafenau, BGL und Rottal-Inn: Inzidenz unter 100

18.02.2021 | Stand 20.09.2023, 23:31 Uhr

−Symbolfoto: Jäger

Während der bundesweite Inzidenzwert stagniert, sinkt die Inzidenz in einigen ehemaligen Hotpsots in der Region weiter.

So meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstagvormittag sowohl für die Bayerwald-Landkreise Regen und Freyung-Grafenau sowie für die Landkreise Rottal-Inn und das Berchtesgadener Land eine 7-Tage-Inzidenz unter 100 (Stand 18.2, 0 Uhr). Mit 98,2 gibt das RKI den Wert für den Landkreis Regen an (Vortag: 102,1). 85,5 sind es im Landkreis Freyung-Grafenau (Vortag: 94,4) und 94,4 im Berchtesgadener Land (Vortag: 111,4). Im Landkreis Rottal-Inn sind es 83,9 (Vortag: 100,4) - allerdings fehlen hier laut Berechnungen des Landratsamt noch einige Fälle.



Für die nächtliche Ausgangssperre bleibt dies zunächst ohne Bedeutung, da hier die Inzidenz über sieben Tage am Stück unter dem Wert von 100 liegen muss, um diese aufheben zu können. Eine große Bedeutung kommt dem Wert aber für die weitere Öffnung der Schulen zu. Nur wenn der Inzidenzwert unter 100 liegt, dürfen die Grundschulen für den Wechselunterricht geöffnet werden, so die Vorgabe aus dem Ministerium. Stichtag ist eigentlich der Montag. Die Entscheidung, ob der Präsenzunterricht starten kann, treffen aber die Landratsämter.

Kern: Keine "eigenmächtigen Entscheidungen"

So hatte BGL-Landrat Bernhard Kern am Mittwoch mitgeteilt, dass man an die Vorgaben gebunden sei und keine "eigenmächtigen Entscheidungen" treffen könne. Allerdings prüfe man derzeit in Abstimmung mit dem Ministerium, unter welchen Umständen man die Schulen im Berchtesgadener Land auch mit einer Inzidenz von über 100 öffnen könne. Sollten sich die Zahlen von Donnerstag bestätigen, wäre eine etwaige Ausnahmeregel allerdings nicht mehr nötig.

− age