So mancher hatte bereits einen Aprilscherz vermutet, als die PNP zu Monatsbeginn darüber berichtete, dass die Junge Union im Landkreis Altötting bei den Kommunalwahlen 2020 mit einer eigenen Liste antreten will. Doch der CSU-Nachwuchs meint es durchaus ernst mit seinem Vorhaben. Jetzt steht auch das organisatorische Grundgerüst.
Im Altöttinger "Barbarossa" hoben die JUler und ihre Mitstreiter den Verein Junge Liste aus der Taufe. Er soll der eigentliche Kern des Vorhabens werden, welches im kommenden Jahr möglichst viele Junge in den Kreistag befördern soll. An der Spitze der Bewegung wird Fabian Kolm stehen. Der bisherige JU-Kreisgeschäftsführer wurde einstimmig zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Sein JU-Amt will er bis auf weiteres ruhen lassen. Schließlich strebt die Junge Liste eine größtmögliche Überparteilichkeit an. Keinesfalls soll es um eine zweite CSU-Liste gehen.
Fürs erste ist es nichtsdestotrotz dennoch vor allem der CSU-Nachwuchs, der bei der Jungen Liste die Fäden zieht. Das zeigte das Ergebnis der weiteren Vorstandswahlen. Weitgehend sind die Posten mit JUlern besetzt – wenngleich nicht ausschließlich. So ist unter den stellvertretenden Vorsitzenden neben Michael Mitterer und Maximilian Stepfer mit Julia Mandrysch auch eine Nicht-JUlerin. Schatzmeister des Vereins ist Philipp Ruhland, Schriftführerin Carina Kriegl. Zu Beisitzern wurden Alexander Glatz, Kathrin Kammhuber, Korbinian Meier, Andreas Meier und David Broz gewählt. Geschäftsführer ist Justin Schlagberger, Kassenprüfer sind Robert Oberbuchner und Maria Huber.
− ckl
Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag, 18. April, im Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger.
