Deggendorf
Plexiglas gegen Virus jetzt auch in Taxis

19.04.2020 | Stand 19.09.2023, 23:37 Uhr

Sicher vor dem Virus: Taxifahrer Volker Villett hat mit Maske und Plexiglas gleich zwei Schutzmöglichkeiten vor Sars-CoV-2. −Foto: Birgmann

Was in einigen Ländern schon seit Jahren Normalität ist, hält jetzt auch in Deutschland Einzug. Wegen des Corona-Virus Sars-CoV-2 rüsten Taxiunternehmen ihre Fahrzeuge auf. Bis vor wenigen Tagen haben Fahrgäste in vielen Taxen auf eine große Plastikfolie geblickt (Die DZ berichtete). Das Deggendorfer Taxiunternehmen Mirtl setzt jetzt auf eine neue Strategie: Plexiglasscheiben, auch bekannt als "Spuckschutz". "Ich denke, dass wir das Problem mit dem Virus noch länger haben werden", sagt Geschäftsführerin Frauke Warsitz. "Die Plexiglasscheiben sehen besser aus und sind außerdem auf Langlebigkeit bedacht."

Die provisorisch angeklebte Folie sei laut Warsitz zwar auch eine sichere Methode gewesen, die Klebestreifen hätten sich auf der Innenverkleidung der Autos aber häufig gelöst. Das Plexiglas ist mit vier Kabelbindern an den beiden vorderen Kopfstützen befestigt. "Für eine feste Verschraubung bräuchte es eine Betriebserlaubnis. Beim TÜV ist mir diese Woche versichert worden, dass wir mit der jetzigen Lösung keine Probleme bekommen werden", erklärt Warsitz. Ein weiterer Vorteil von Plexiglas: Es bricht nicht.

− lha



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