Der 64-jährige Passauer Pferdemetzger Hans Mehringer erzählt, warum er Pferdemetzger geworden ist, obwohl er Tiere liebt, von seinem Fohlen "Simmerl" und wie seine erste Schlachtung war.
(Das komplette Interview im Wortlaut lesen Sie auf PNP Plus).
Das erste Mal ist etwas ganz Besonderes. Ob der erste Auftritt eines Musikers, das erste Tor eines Fußballers, der erste Fall eines Juristen. Solche Momente bleiben in Erinnerung und können Menschen ihr Leben lang prägen. Um solche einschneidenden Erfahrungen gehtes in der PNP-Interview-Serie "Mein erstes Mal". Heute: Der Pferdemetzger Hans Mehringer (64).
Wann sind Sie zum ersten Mal auf einem Pferd gesessen?
Mehringer: Oh mei, da war ich noch ganz klein. Das war ein Pony, das eine Gehirnhautentzündung hatte. Das sollte eigentlich schon geschlachtet werden, ist aber wieder gesund geworden. Und der Papa hat gesagt: "Das behalten wir!" Ein tolles Tier, das war unser Ein und Alles. Jahre später hatten wir dann in unserem kleinen Stall einen Haflinger. Den haben wir als Fohlen bekommen und großgezogen. Simmerl hat er geheißen. Der hat dann leider eine Kolik gekriegt, eine Darmverschlingung. Der Tierarzt konnte nix machen. Um drei in der Früh kam dann der Lebensgefährte meiner Mama und sagte: "Hansi, du musst kommen. Der Simmerl packt’s nimmer." Da musste ich unser eigenes Ross erschießen. Das war... Aber was willst machen? Es musste sein.
