Acht Kandidaten musste man in Palling finden, genau acht sind es auch geworden. "Wobei das jetzt zeitlich nicht unbedingt mit dem Missbrauchsgutachten zu tun hat", wie der amtierende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Josef Mayer betont. Vor vier Jahren seien es auch "nur" neun Bewerber gewesen. Aber die Kandidatensuche habe den Wahlausschuss, der aus Mitgliedern des aktuellen Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung besteht, schon Kraft gekostet, sagt der 61-Jährige, nachdem sich fünf der bisherigen Pfarrgemeinderäte nicht mehr zur Wiederwahl gestellt hätten. Die 2100 Katholiken in Palling können nun am 20. März ihre bis zu acht Stimmen abgeben. Wobei die Bewerberliste einen erfreulich breiten gesellschaftlichen Querschnitt darstelle, so Mayer.