Drei Passagen zwischen der Hauptstraße und der Scharrerstraße sind bei der jüngsten Stadtratssitzung explizit nur für den Fußgängerverkehr ausgewiesen worden. Dies war nötig, weil sie immer wieder mit Krädern und sogar kleinen Autos befahren worden sind.
Passage 1 ist zwischen Hauptstraße 13 und (neuem) Finanzamt, Passage 2 zwischen Finanzamt und Technologie Campus und Passage 3 zwischen Technologie Campus und der Hauptstraße 1.
"Bisher sind diese Durchgänge nicht entsprechend beschildert, um sie ausschließlich als Fußgängerbereich ausweisen zu können. Deshalb soll jeweils am Anfang und am Ende das Zeichen 239 (Gehweg) angebracht werden", trug Geschäftsleiterin Christa Tausch den Vorschlag der Verwaltung vor. Außerdem sollen Poller aufgestellt werden, um das Durchfahren mit Autos zu verhindern.
"Das finde ich gut, denn ein Schild allein hält kein Auto auf. Andererseits sind das wieder sechs zusätzliche Schilder direkt in der Altstadt", wandte Stadtrat Josef Geiger ein. "Um diese Schilderflut zu vermeiden, sollten wir er nicht erst nur mit Pollern probieren?", schlug Helmut Binder vor.
Dagegen argumentierten Erwin Liebl und Daniela Röckl. Liebl, der beim städtischen Bauhof arbeitet, argumentierte, dass die Poller, z.B. für den Winterdienst manchmal entfernt werden müssten und ohne Schilder und ohne Barrieren dann nichts mehr darauf hindeute, dass die Passagen nur für Fußgänger gedacht seien. So sah das auch Röckl: "Wenn ein entsprechendes Schild da ist, kann die Missachtung geahndet werden, so nicht."
Einstimmig wurde der Vorschlag der Verwaltung angenommen.
− ul
