Die wichtigsten Themen der ersten Gemeinderatsitzung im neuen Jahr sind die Beratung und Genehmigung diverser Bauanträge gewesen.
Genehmigt wurde etwa der Antrag auf Nutzungsänderung einer ehemaligen Werkstatt in eine barrierefreie Wohnung. Mit nur einer Gegenstimme verabschiedete der Gemeinderat den Antrag für den Neubau einer landwirtschaftlichen Mehrzweckhalle und eines Reitplatzes im Bereich Anham. Interessant dabei: Der nun genehmigte Bau steht und weicht nach Meinung der Gemeinderäte von dem vor längerer Zeit bereits eingereichten Plan ab. Deswegen wird der Antrag mit dem Vermerk, dass die Gemeinde die Zustimmung nachträglich erteilt, an das Landratsamt weitergeleitet.
Bereits in der Dezember-Sitzung wurde über den Neubau einer Mehrzweckhalle in Tillbach beraten. Die damals offene Frage, wie die Oberflächenwasserentsorgung geregelt werden kann, wurde bis dato nicht geklärt. Die Zeit drängt: Denn bis heute, Mittwoch, muss die Gemeinde entscheiden, ob der Bau genehmigt wird oder nicht. Ein Flächentausch zwischen Gemeinde und Antragsteller zur erforderlichen Verrohrung des Oberflächen- wassers wird seitens der Gemeinderäte bestätigt. Die letzte Entscheidung wird das Wasserwirtschaftsamt treffen, an das der Antrag weitergeleitet wurde. Der Flächentausch sollte nicht nur nach Meinung von 3. Bürgermeister Johann Röhrner schriftlich bestätigt werden, denn: "Mündliche Vereinbarungen gelten ohnehin nicht."
In Sachen "Ortsabrundungssatzung Weihersberg" wurden von Bürgermeister Michael Diewald die eingegangenen Stellungnahmen vorgetragen. Der Gemeinderat genehmigte den neuen Planentwurf und beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Bearbeitung der Aufstellung der Ortsabrundungssatzung.
Ohne Gegenstimme wurde der zusätzlich eingereichte Antrag auf isolierte Befreiung zur Aufstellung von zwei Stromspeicher für den Photovoltaikpark Anham genehmigt.
Probleme gibt es immer wieder mit parkenden Autos, speziell in der Straße "Zum Reitholz". Kirchgänger und Gaststätten-Besucher parkten laut Bürgermeister gerne auf beiden Seiten der Straße. "Das kann zu ernsthaften Problemen führen, weil im Ernstfall kein Einsatzfahrzeug die Straße befahren könnte", mahnte Michael Diewald an. Abhilfe könnten Parkverbotsschilder schaffen, deren Aufstellung allerdings in Zusammen- arbeit mit der Polizei erfolgen müsste. Deswegen versuche man schnellstmöglich, einen Ortstermin zu vereinbaren und eine Lösung zu finden.
− gis
