Bad Kissingen/Fuzhou
OB von Bad Kissingen: Welterbe bedeutet große Chance

24.07.2021 | Stand 21.09.2023, 5:26 Uhr
Die Obere Marktstraße. −Foto: Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Bad Kissingens Oberbürgermeister Dirk Vogel (SPD) sieht den Welterbetitel für die unterfränkische Kleinstadt als große Chance. Nun sei es leichter möglich, Unternehmen und Bürger für die Stadt zu gewinnen, "weil wir mit der Anerkennung nun in der Champions League in der öffentlichen Wahrnehmung deutscher Städte sind", sagte er am Samstag in einem Videoclip, der auf der Webseite der Kommune zu sehen war.

"Wir wollen kein Museum werden, sondern wir wollen gelebte Geschichte mit Anspruch hier in Bad Kissingen haben." Gebäude und Prachträume wie der Max-Littmann-Saal sollten nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein, "dass man sie mehr erleben kann". Welterbe zu sein bedeute Verantwortung und Chance zugleich.

Am Samstag hatte die Unesco Bad Kissingen als Teil des neuen Welterbes "Große Bäder Europas" aufgenommen. Das zuständige Komitee der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation traf die Entscheidung auf seiner Sitzung im chinesischen Fuzhou.

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