Haidmühle
Neues Mobiliar für die Kneippanlage

03.09.2020 | Stand 03.09.2020, 16:00 Uhr

Machte es sich auf den neuen Fichtenbänken der Kneippanlage Jogl bequem: stv. Forstbetriebsleiter Korbinian Häuslschmid. Beim Ortstermin freuten sich auch (v. r.) die Neureichenauer Forstbetriebsleiterin Gudula Lermer, Günther Scheibenzuber, Gerhard Scheibenzuber, Bürgermeister Heinz Scheibenzuber sowie Revier- und Projektbegleiter Michael Dedenbach über die neuen Bänke. −Fotos: Gemeinde

Wie optimale Kooperation von Kommunen, ortsansässigen Handwerksbetrieben und dem Staatsforst aussehen kann, dafür ist die "Kneippanlage Jogl" das beste Beispiel. Bei der Zusammenarbeit, die bereits seit dem Jahr 2011 praktiziert wird, sind die jüngste Errungenschaft neu aufgestellte Geräte, die sich die Beteiligten nun bei einem Ortstermin angeschaut haben, wie die Gemeinde in einer Pressemitteilung informiert.

Der neue Bücherbaum und die Ruheliegen – gefertigt aus forsteigenem Fichtenholz – sind nun eine weitere einladende Ausstattung für die Kneippanlage Jogl, zumal sich die Gemeinde Haidmühle langfristig als Kneipp-Kurort etablieren möchte", so Bürgermeister Heinz Scheibenzuber.

Gerade der Unternehmerfamilie Scheibenzuber liegt die Kneippanlage seit jeher am Herzen – auch schon vor Heinz Scheibenzubers Wahl zum Bürgermeister. Von der Aufwertung der Anlage durch die neue Ausstattung überzeugten sich Forstbetriebsleiterin Gudula Lermer, ihr Stellvertreter Korbinian Häuslschmid, Michael Dedenbach als Revierleiter für den Forstbezirk Duschlberg und von Anfang an Projektbegleiter, zusammen mit Gerhard, Heinz und Günther Scheibenzuber von den gleichnamigen Betrieben.

Eine der ältesten Tourismusgemeinden"Haidmühle, eine der ältesten Tourismusgemeinden im Unteren Bayerischen Wald, stehe für sanften Tourismus. Das BayernNetz-Natur-Projekt "Bischofsreuter Waldhufen" ist bayernweit eines der größten Kooperationsprojekte zwischen Naturschutz und Landwirtschaft, das von einer einzelnen Kommune getragen wird. Projektbeteiligte sind unter anderem auch die Bayerischen Staatsforsten. Laut Forstbetriebsleiterin Gudula Lermer und Bürgermeister Heinz Scheibenzuber sind auch bereits weitere Vorhaben in Planung.

Weitere Vorhaben sind in PlanungZum Hintergrund: Der Forstbetrieb Neureichenau ist für eine Fläche von 18570 Hektar zuständig. Sieben Landschaftsschutzgebiete, FFH-Flächen, Naturschutzgebiete, Biotope und Naturwaldreservate erstrecken sich zwischen Donau, Inn, Ilz und der Kalten Moldau an den Grenzen zu Österreich und Tschechien entlang. Die Holzbodenfläche mit überwiegend naturnahen Mischwäldern beträgt rund 17720 Hektar.

− pnp