Die erste Runde für die Vergabe der 98 städtischen Baugrundstücke im Baugebiet an der Burgkirchener Straße ist gelaufen – und hat einige überraschende Ergebnisse gebracht. 200 Bewerber haben sich bei der Stadt um Baugrund beworben. Die 26 Grundstücke für Einfamilienhäuser sind bereits allesamt weg. Doch bei den Doppelhaushälften war die Nachfrage sogar geringer als das Angebot. Von den 60 Hälften sind aktuell noch 20 zu haben.
"Gerade bei den teueren Einfamilienhäusern in guter Lage weit oben war die Nachfrage sehr groß", bestätigt Bauamtsleiter Manfred Winkler auf Nachfrage des Anzeigers. Eigentlich war der Stadt bei dem Baugebiet wichtig gewesen, auch Wohnraum für geringer Verdienende zu schaffen, die sich trotzdem ein (kleines) Eigenheim bauen wollen. Die günstigeren Doppelhaus-Grundstücke näher an der Straße allerdings wurden dann in der Realität weniger nachgefragt. Teilweise gab es gar keine Bewerbung für Grundstücke.
Die Zahlen, die Bürgermeister Hans Steindl im Stadtrat nennte, sind noch nicht endgültig. Die Stadt schreibt nun alle Interessenten an und will wissen, ob die Bewerbung sicher ist. Danach gibt es eine zweite Runde der Bewerbung. Diese läuft von Februar bis April über Stadtkämmerin Ursula Hauser im selben Vergabemodus nach dem Punktekatalog wie in der ersten Runde.
− rw/cts
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