Altlandrat Seban Dönhuber hat am Montag seinen 85. Geburtstag gefeiert. Als "Zeichen des Respekts und der Anerkennung" haben die Städte Altötting und Neuötting sowie der Landkreis Altötting, dem Dönhuber 30 Jahre als Landrat vorstand, im Neuöttinger Stadtsaal einen stil- und stimmungsvollen Ehren- und Festabend ausgerichtet. Geladen waren neben dem Jubilar und seiner Familie Weggefährten und Freunde aus Klerus und Politik, aus Wirtschaft und Gesellschaft, aus öffentlicher Verwaltung und Ehrenamt, aus Sozialverbänden und dem Gesundheitswesen.
Als "politisches Urgestein des Landkreises in der Nachkriegsgeschichte" bezeichnete Landrat Erwin Schneider seinen Amtsvorgänger in seiner Laudatio: "Sie haben die Entwicklung des Landkreises in vielerlei Hinsicht in entscheidender Weise mitgeprägt und vorangebracht." Seban Dönhuber, der als Landkreisbürger dem bayerischen Senat angehörte, sei ein Politiker, "der seine Überzeugungen durchzusetzen wusste", betonte Schneider. Und das auch gegen Widerstände, beispielsweise beim Bau des Müllheizkraftwerks in Burgkirchen, das nichts anderes sei als "eine Erfolgsgeschichte". Im Bildungsbereich habe Dönhuber ebenfalls zukunftsorientiert agiert. Er überzeugte den Kreistag, mit dem KKG ein Landkreis-Gymnasium zu gründen, FOS und BOS zu situieren und die bestehenden Bildungsanstalten immer auf dem neuesten Stand zu halten. Auch das Krankenhauswesen sei unter der Ägide des Jubilars auf ein neues Niveau gehoben worden mit dem Neubau der Klinik an der Stadtgrenze zwischen Altötting und Neuötting. Davon profitiere der Landkreis bis heute, ebenso von den Infrastruktur-Investitionen der Ära Dönhuber in Kreisstraßen, Badeseen, Hallenbad etc. Schneiders Fazit: "Sie haben den Landkreis im Spitzenfeld in Bayern etabliert."
− ecs
Ausführlich berichtet die Heimatzeitung am 16. Januar!
Der Jubilar am Ehrentisch mit Frau Christa, Tochter Manuela, Schwiegersohn Armin und Enkel Julian.
