Die heimischen Landräte Siegfried Walch (Traunstein) und Bernhard Kern (Berchtesgadener Land) saßen am Dienstag mit am Tisch, als sich das bayerische Kabinett über die Corona-Situation im Freistaat informieren ließ und über mögliche Einschränkungen beriet.
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Grund hierfür: Die Landkreise und kreisfreien Städte im südöstlichen Oberbayern sind von der Corona-Pandemie aktuell besonders stark betroffen. Kern hatte schon im Vorfeld betont, er werde keine Maßnahmen akzeptieren, die nur einzelne Landkreise beträfen. Im vergangenen Jahr hatte der Freistaat bekanntlich für das Berchtesgadener Land schon Wochen vor dem Rest von Bayern einen strengen Lockdown verhängt. Kerns Ansinnen war offenbar erfolgreich: Die Staatsregierung reagiert – noch – nicht mit neuen Einschränkungen auf die stark steigende Zahl an Neuinfektionen. Einen Lockdown will sie mit allen Mitteln verhindern.
Walch bezeichnete es nach seiner Rückkehr als "exzellent", dass die Staatsregierung "so offen ist" und sich von zehn Landräten und Oberbürgermeistern ganz direkt über den Status berichten lasse. Auch abseits der Sitzung halte der Landkreis ständig Kontakt zu den Ministerien und Ministern.
