Dauer- und Starkregen waren vorhergesagt. Unklar war, wie und wo sich das viele Nass auf die Pegel von Bächen und Flüssen auswirken würde. In Laufen war es am Dienstag gegen 10.30 Uhr soweit: Die Salzach trat über die Ufer.
Zu der Zeit begann auch der städtische Bauhof die Zugänge zur Flussschleife abzuriegeln, nachdem man zuvor bereits die überflutete Staatsstraße 2103 zwischen Leobendorf und Dorfen gesperrt hatte. Den Europasteg zwischen Laufen und Oberndorf hat man gegen 11 Uhr dicht gemacht, während auf Oberdorfer Seite die Hochwasserschutzpumpen bereits auf Hochtouren liefen. Zugange waren auch die Oberndorfer Holzfischer, die auf Brennholz aus der Salzach spekulierten.
Am Flussufer unterwegs war ebenfalls Laufens Ordnungsamtsleiter Helmuth Putzhammer, um sich einen Überblick zu verschaffen. Nicht zuletzt möchte er feststellen, wie sich die bisherigen Renaturierungsmaßnahmen an der Salzach auf das Verhalten des Wassers und auf die Wasserstände auswirken.
Laut Wasserwirtschaftsamt war der Pegel gegen 12 Uhr Mittag bei 603 Zentimeter, die Abflussmenge lag bei 1930 Kubikmeter pro Sekunde. Zum Vergleich: Beim letzten großen Hochwasser 2013 waren es bis zu 3530 Kubikmeter pro Sekunde
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