"Akute Existenznot"
Mehr Hilfe für Bars, Clubs und Diskotheken: Das fordert Aiwanger

02.01.2021 | Stand 22.09.2023, 0:52 Uhr

Hamburg: Eine zerborstene Diskokugel liegt bei einer Protestaktion von Kiez-Gastronomen, Club- und Kneipenbesitzer auf dem Beatles Platz vor der Großen Freiheit auf der Reeperbahn. −Foto: Christian Charisius/dpa

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat vom Bund mehr finanzielle Unterstützung für die Betreiber von Bars, Clubs und Diskotheken gefordert.



Sie müssten bei den Überbrückungshilfen Schaustellern und Marktkaufleuten gleichgestellt werden, sagte Aiwanger laut Mitteilung vom Sonntag.

Er gehe davon aus, "dass sich aktuell mehrere hundert Betreiber von Clubs, Bars und Diskotheken in Bayern aufgrund der Dauerschließung in akuter Existenznot befinden und bald das Handtuch werfen, wenn sie nicht besser unterstützt werden". Gerade für die Attraktivität der Innenstädte und der Tourismusregionen seien diese Betriebe wichtig. "Deshalb müssen wir jetzt ihre Existenz sichern."

Im Kampf gegen die Corona-Ausbreitung sind im Freistaat derzeit Clubs, Diskotheken und Kneipen komplett geschlossen. Schausteller und Marktkaufleute erhalten vom Bund einen verbesserten Eigenkapitalzuschuss von 50 Prozent.

− dpa