Im neuen Lebensmittelladen in Deggendorf für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine geben Ehrenamtliche ihr Bestes, doch sie fühlen sich zunehmend vom Staat allein gelassen.
Wer helfen will, sollte Folgendes beachten: Kleiderspenden nur nach Absprache mit Sandra Kohlbauer (✆ 0176/20043825) oder Yvonne Pletl-Schäfer (✆ 0175/3885293) oder per Mail an info@kinderschutzbund-deggendorf-plattling.de. An die beiden kann man sich auch wenden, wenn man mit Gutscheinen helfen will. Geldspenden an den Kinderschutzbund (Sparkasse Deggendorf, IBAN: DE84 7415 0000 0380 0206 44; Verwendungszweck: "Ukrainehilfe").
Nach nur 20 Minuten war alles weg. "Es war, wie wenn ein Schwarm Stare in einen Kirschbaum einfällt", beschreibt Sandra Kohlbauer die Situation am Montagabend im neu eingerichteten Laden von Kinderschutzbund und Ukrainehilfe im vhs-Gebäude in der Amanstraße.
Über soziale Medien hatten die Organisatorinnen um Sachspenden gebeten. "Das Gros der Spender ist großartig", sagt Hela Schandelmaier. Bei anderen aber fasse man sich ans Hirn. Was sie damit meint, verdeutlicht Yvonne Pletl-Schäfer. In vor die Tür gestellten Mülltüten finden sich einzelne Schuhe, kaputte Schuhe, Stoffreste, ungewaschene Unterwäsche oder Bettwäsche.