Vilsbiburg
Massive Veränderungen: Ostermaier stellt Weichen für Zukunft

28.12.2019 | Stand 21.09.2023, 6:02 Uhr

Die Gesellschafter des Autohauses (v.l.) Maximilian, Michael und Veronika Ostermaier mit dem neuen Geschäftsführer, Klaus Schroff. (Foto: Schmid)

95 Jahre gibt es das Autohaus Ostermaier schon. Die beiden letzten beiden Jahre gehörten ohne Zweifel mit zu den aufregendsten in der Firmengeschichte. Nach einem geradezu explosiven Wachstum war die jüngste Vergangenheit geprägt von Umstrukturierungen und unvorhergesehenen Herausforderungen, allen voran dem Dieselskandal. Ein Grund, warum in der Region viel über die Zukunft des Autohauses mit seinen sieben Standorten in Nieder- und Oberbayern (Vilsbiburg, Eggenfelden, Landshut, Straubing, Mühldorf am Inn und Waldkraiburg) spekuliert wurde.

Jetzt gehen die Gesellschafter an die Öffentlichkeit und erklären, wie es weitergehen soll. Geplant sind hohe Investitionen in alle sieben Standorte. Über allem schwebt die Neuausrichtung in Sachen Elektromobilität. Die Auto-Familie hat dabei auch weiterhin einen starken Partner hinter sich: Der Volkswagenkonzern mit seinen Marken VW, Skoda, Audi und Seat wird auf unbefristete Zeit weiter mit Ostermaier zusammenarbeiten. "Wir sind weiterhin gesetzter Service- und Vertriebs-Partner für diese Marken", erklärt Veronika Ostermaier. Gleich bleiben wird auch die Gesellschafter-Struktur aller sieben Autohäuser.

Und trotzdem stehen massive Veränderungen an. Die größte ist dabei die an der operativen Spitze. "Wir werden uns aus dem Tagesgeschäft zurückziehen", sagt Michael Ostermaier, der zusammen mit seiner Cousine Veronika die Autohäuser leitete. Neuer Mann an der Spitze wird Klaus Schroff aus Stuttgart. Ein Mann mit 30 Jahren Erfahrung im Automobilgeschäft, der in seiner Karriere bereits einige große Autohausgruppen geleitet hat. Die Familie Ostermaier wird aber weiterhin das Gesicht des Autohauses bleiben und bei wichtigen Entscheidungen mitreden.

Ein fast siebenstelliger Betrag wird in eine massive Erweiterung der Ladekapazitäten für E-Autos gesteckt. Damit will das Autohaus die Konzernstrategie, die voll auf Stromantrieb setzt, auf die Straße bringen.

− asc

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