Weil er laut Zeugen "für sowas da war" muss sich ein Passauer Arzt seit Mittwoch vor dem Amtsgericht Passau wegen des Ausstellens falscher Atteste zur Befreiung der Maskenpflicht verantworten. Der Prozessauftakt war von Protesten vor dem Gebäude begleitet.
Auf Telegram hätten sich, so erklärte ein Sprecher der Demonstranten gegen Coronaleugner, Sympathisanten unangemeldet verabredet, um den Arzt zu unterstützen. Darauf meldete das Passauer Solidaritätsbündnis zur Einschränkung der Corona-Pandemie eine Demo an, die dann auch viel Polizei auf den Plan rief.
Die Demonstranten bezogen, mit FFP2-Masken, gegen 12.30 Uhr mit Transparenten Stellung vor dem Portal. Gegen 13 Uhr füllte sich der Bürgersteig gegenüber auch mit Unmaskierten, einige mit Rosen in der Hand. Bis auf wenige wechselseitige Provokationen verliefen beide Kundgebungen friedlich.