Anger
Los geht’s mit der Behelfsbrücke

Bürgermeister entschärft Bedenken zu befürchteten Beeinträchtigungen für den Verkehrsfluss auf A 8

08.11.2021 | Stand 21.09.2023, 22:41 Uhr
Maria Horn

Die Stahlelemente, die in der vergangenen Woche aufgestellt worden sind, werden zu einer Behelfsbrücke zusammengeschraubt. −Foto: Horn

In der vergangenen Woche haben die Arbeiten für die Behelfsbrücke an der Autobahn A 8 begonnen. Wie mehrmals berichtet ist eine Sanierung und Ertüchtigung der alten Brücke nicht mehr wirtschaftlich. So wird nun zunächst ein Ersatzbau errichtet, damit der Verkehrsfluss auf der Autobahn weiterlaufen kann, wenn die neue Brücke errichtet wird.

In der ersten Woche wurden nun die Rammarbeiten durchgeführt. Neben der Autobahn entsteht derzeit aus einzelnen Stahlelementen die Behelfsbrücke. Die Niederlassung Südbayern der Autobahn GmbH des Bundes sieht in ihren Planungen vor, dass bis Mitte Dezember ein Damm aufgeschüttet wird, um die spätere Behelfsbrücke an die Autobahn anzuschließen.

In der Bürgerversammlung kam Gemeindechef Markus Winkler kurz auf das Projekt zu sprechen. Wenn es auch keine Maßnahme der Kommune ist, die an der A 8 derzeit läuft, so sind durch die zu erwartenden Arbeiten doch Befürchtungen vonseiten der Bevölkerung laut geworden. Mehrheitlich geht es um erwartete Beeinträchtigungen auf den Zufahrtsstraßen in Richtung Wolfertsau und Kohlhäusl sowie in Richtung Irlberg. "Da kann ich die Befürchtungen ausräumen. Vonseiten der Autobahn GmbH wurde uns zugesichert, dass die Arbeiten so geplant sind, dass die Zufahrtstraßen nicht beeinträchtigt sind", sagte Winkler. In einer Pressemitteilung hatte die Niederlassung Südbayern der Autobahn GmbH angekündigt, dass lediglich während der Abbrucharbeiten der Brücke im kommenden Februar mit zeitweisen Sperrungen der Kohlhäuslstraße zu rechnen sei. Der Zeitplan für die Gesamtmaßnahme sieht folgendermaßen aus: Im Jahr 2022 erfolgt der Bau der Brücke in Richtung Salzburg und im Jahr 2023 der Bau in Richtung München. Der Rückbau für die Behelfsbrücke, die derzeit entsteht, soll Anfang 2024 erfolgen.