Der Feuersalamander braucht Hilfe. Und das gleich doppelt: Seine Lebensräume in Bayern sind ohnehin gefährdet, und zusätzlich bedroht ihn ein tödlicher Hautpilz. In Oberbayern ist deshalb ein Projekt gestartet.
Doch die schwarz-gelben Amphibien bekommen vielerorts in Bayern Hilfe. Am Purkeringer Graben (Landkreis Traunstein) wurde kräftig geschaufelt, um das Gewässer laichfreundlicher zu gestalten. Stefanie Mühl von der Engelsberger LBV-Regionalgeschäftsstelle erläutert die "lebensraumverbessernden Maßnahmen": Auf einer Länge von 200 bis 300 Metern werden an dem Graben, der weiter in den Gramshamer Mühlbach und dann in die Alz fließt, kleine Gumpen geschaffen.
"An den Stellen, wo sich ohnehin schon Laub im Wasser angesammelt hat, graben wir noch etwas größere Gumpen. Ihr könnt auch mit Ästen oder Steinen das Wasser anstauen", instruiert sie die Helfer.