Der Verein Lebenshilfe Berchtesgadener Land ist "sowohl finanziell als auch wirtschaftlich formgesichert", so das Resümee von Vorsitzendem Oswald Lerach bei der Hauptversammlung.
Im Jahr 2019 waren 173 Personen hauptamtlich und 80 Personen ehrenamtlich tätig, im Jahr 2020 waren es 178 Hauptamtliche und 52 Ehrenamtliche. 2019 waren 241 Menschen mit Behinderung beschäftigt, im Jahr 2020 waren es 257 Mitarbeiter. Die fünf Wohnheime sind mit insgesamt 76 Personen belegt und nahezu ausgebucht. In der Förderstätte in Anger werden 36 schwerst-mehrfach behinderte Frauen und Männer betreut, der älteste ist 79 Jahre alt.
Dieter Schroll sprach in seinem Report weitere "brennende Themen" wie den Fachkräftemangel, die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes und die Probleme durch die Coronapandemie an. "Das war ein verlorenes Jahr für Inklusion und Teilhabe", so sein Fazit zu den pandemischen Einschränkungen. Dazu einige Zahlen im Überblick: Bei der Lebenshilfe wurden rund 6500 Coronatests durchgeführt, die Impfquote im Wohnbereich liegt bei nahezu 100 Prozent, in der Förderstätte sind 75 Prozent der Klienten geimpft. Weiter warb Schroll für die Impfung und freute sich: "Wir hatten bisher keinen einzigen Infektionsfall in unseren Einrichtungen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich ganz besonders bei unserem Pandemiebeauftragen Marin Rihl bedanken".