Altöttings Landrat Erwin Schneider hat sich im Gespräch mit der PNP über die Impfkampagne beschwert. Er spricht von "enormem Kontrollverlust" und "vogelwilder Systematik".
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Der Landkreis Altötting und Landrat Erwin Schneider stehen wegen der Art und Weise, wie hier die Impfkampagne praktiziert wird, seit Monaten positiv im Fokus der deutschen Medien. Die Organisation des Impfzentrums im Kreishallenbad, der digitale Impfpass, aber auch die Kritik an manchen Maßnahmen der Bundes- und Landespolitik haben den Blick auf Altötting gelenkt. Und jetzt legt Schneider im Gespräch mit der Heimatzeitung nach.
Denn dass die Regierung das Impfzentrum ausbremst, passt Schneider gar nicht. Hier sollen, wie berichtet, nur noch Zweitimpfungen gemacht werden. Was ihn vor allem nervt, ist die Tatsache, dass die Politik das Heft aus der Hand gibt: Der Bund kauft den Impfstoff und gibt dann einen Teil an den Apothekengroßhandel weiter.