Grafenau
Künftig noch besser durchleuchtet

27.04.2022 | Stand 20.09.2023, 22:53 Uhr

Kurt Stangl, Ferdinand Killinger und Wolfgang Kunz (v. l.) lassen sich vom erfahrenen Urologen Dr. Georg Haider die neue Endoskopieeinheit erklären. −Foto: Uhrmann

Um den Krankenhausstandort Grafenau zu sichern und weiter zukunftsfähig zu erhalten, leistet der Krankenhausförderverein Grafenau oft Spenden- und Unterstützungsarbeit. Mit der jüngsten Spende konnte nun eine neue Endoskopieeinheit mit modernsten technologischen Standards angeschafft werden. Fördervereinsvorstand Wolfgang Kunz, Kurt Stangl und Ferdinand Killinger nahmen nun das angeschaffte Gerät in Augenschein und ließen sich von Dr. Georg Haider dessen Vorzüge und Einsatzmöglichkeiten erklären.

Vorstand Kunz erläuterte eingangs den Grund für die Anschaffung und die Spende: "Ich denke, man kann das mit einer Feuerwehr und dem zugehörigen Verein vergleichen. Auch hier können nicht alle Anschaffungen über die öffentliche Hand finanziert werden und der Feuerwehrverein springt dann für manches ein. So sehen wir das auch mit dem Förderverein für unser Krankenhaus.".

Ziel des Vereins sei klar die Stärkung des Krankenhauses und dies gelingt natürlich nur, wenn alles auf dem neuesten Stand ist. Die neue Endoskopieeinheit ermöglicht Untersuchungen mit sogenannten "Narrow Band Imaging", hier wird Weißlicht reduziert, was eine bessere Kontrastierung ermöglicht und es dem geschulten Auge erleichtert, Gewebsveränderungen zu erkennen.

Weiter verfügt das Gerät über ein sogenanntes "Flex Ureteroskop" in Verbindung mit einem Holmium Laser, welches beispielsweise das Zertrümmern von Nierensteinen vereinfacht. Das hochwertige und zugleich hochempfindliche Gerät sei bereits zahlreich im Einsatz.

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