Kreative Kunstwerke aus Kuchen

Der PNP-Adventskalender: Tina Aschbauer ist Tortenkünstlerin – Torte, Kurs und Kindergeburtstagsfeier zu gewinnen

20.12.2018 | Stand 12.10.2023, 10:31 Uhr


Als Tina Aschbauer noch ein kleines Mädchen war, durfte sie an Weihnachten gemeinsam mit ihrer Mutter Plätzchen backen. Es wurde gerührt, geknetet, ausgestochen und gebacken. Die Plätzchen wanderten in den Ofen und es dauerte nicht mehr lange, bis das ganze Haus vom süßen Duft des Weihnachtsgebäcks erfüllt war. Dann war Tina Aschbauer an der Reihe. "Meine Mama hat immer gerne gebacken, aber sie hatte nie Lust auf das Verzieren", erklärt die heute 27-Jährige. "Das war mein Job, ich war für die Veredelung zuständig." Und das ist sie auch heute noch: Tina Aschbauer arbeitet als Tortenkünstlerin, im vergangenen Jahr hat sie sich mit "Tortenkunst by Tina" selbstständig gemacht.

Der Erfolg der Hutthurmerin spricht für sich: "Ich bin meistens sechs bis acht Wochen im Voraus ausgebucht und ich habe Bestellungen bis ins Jahr 2020", erzählt sie. Als sie auf ihrem Handy Bilder ihrer Torten zeigt, leuchten ihre Augen: Sie zeigt pompöse Hochzeitstorten – ummantelt mit Fondant, verziert mit Glitzer und Blumen. "Am meisten Spaß machen mir 3D-Torten." Mit einem herkömmlichen Kuchen haben diese wenig gemeinsam: Sie zeigt eine Torte in Form eines Ferkels, das im Heu sitzt. Die nächste Torte sieht aus wie ein gepackter Koffer, eine weitere wie das Ebenbild ihres Lebensgefährten. All das formt sie aus Fondant, einer weichen, bunten Zuckermasse, die sie um die Torte herum modelliert.

Obwohl ihr die 3D-Torten am meisten Freude bereiten, gibt sie zu bedenken: "Die Torten sehen zwar toll aus, aber es dauert eine Ewigkeit, bis sie so aussehen. Das macht die Torten natürlich teuer."

Ihr Können verdankt die Hutthurmerin jahrelanger Übung. Vor über sieben Jahren begann sie, ihre Torten mit Fondant zu verzieren. "Ich habe im Internet immer wunderschöne Fotos von Torten mit Fondant gesehen", erzählt sie. Auch Tina Aschbauer versuchte sich an der Technik – und scheiterte anfangs kläglich. "Am Anfang hat es einfach nicht geklappt, ich war total frustriert", gibt sie zu. Doch sie gibt nicht auf, sie übt und übt und übt. "Wenn man einmal so 20 bis 30 Torten mit Fondant verziert hat, dann sehen sie schon nach etwas aus", sagt sie und lacht. Zu Weihnachten hat sie sich heuer etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Eine Weihnachtstorte, verziert mit einem schlafenden Bären.

Mittlerweile ist Tina Aschbauer ein Profi, ihre Torten sehen perfekt aus. Und obwohl sie beinahe täglich Torten verziert, machen sie manche Aufträge noch immer nervös: "Hochzeitstorten sind die Königsdisziplin, da bin ich jedes Mal aufgeregt", erzählt sie. "Man heiratet schließlich nur einmal. Wenn die Torte der Braut nicht gefällt, kann man ihr damit den Tag versauen", erklärt sie. Dabei überlässt sie nichts dem Zufall. "Die Hochzeitstorten liefere ich immer persönlich, da lasse ich niemand anderen ran", so Tina Aschbauer. "Wenn dann etwas schief geht, kann ich immerhin nur mir selbst die Schuld dafür geben." Einmal fiel eine Torte bei der Lieferung um, dann musste es schnell gehen. "Da bin ich damals ganz schön ins Schwitzen gekommen", erzählt sie. "Zum Glück kam das nur einmal vor." In Rekordtempo wird die neue Torte von Tina Aschbauer verziert und zum Veranstaltungsort gebracht. "Es ist alles gut gegangen. Ich glaube, die Braut, die meine Freundin ist, weiß bis heute nicht, was bei der Lieferung mit der ersten Torte passiert ist."

Bevor sich Tina Aschbauer als Tortenkünstlerin selbstständig machte, arbeitete sie in der 24-Stunden-Pflege. "Das war ideal, denn dadurch hatte ich genug Zeit für meinen Sohn", erklärt sie. "Ich habe zwei Schichten gearbeitet, dann war meine 40-Stunden-Woche schon voll. Die restliche Zeit konnte ich mit Leon verbringen." Noch heute versucht sie, ihren Arbeitstag nach den Bedürfnissen ihres Sohns einzuteilen. Deshalb beginnt der Arbeitstag für die junge Frau um 2 Uhr früh, dann geht es in die Tortenstube. Tina Aschbauer arbeitet an den Torten, bis ihr siebenjähriger Sohn von der Schule heim kommt. Der kleine Leon ist begeistert vom Beruf seiner Mutter. Am liebsten würde er jede freie Minute in der Tortenstube verbringen und ihr dabei helfen, Torten zu verzieren, erzählt sie: "Er sagt, wenn er einmal groß ist, möchte er auch Tortenkünstler werden."

GEWINNENDie PNP und "Tortenkunst by Tina" verlosen drei Preise an die PNP-Leser: Eine Weihnachtstorte mit schlafendem Bären, einen sechsstündigen Kinder-Tortenkurs für ein Kind am Birkenhof in Hutthurm sowie eine Kindergeburtstagsparty für maximal zehn Kinder. Bei der Party verziert Tina Aschbauer gemeinsam mit den Kindern daheim beim Geburtstagskind zwei Torten, die dann natürlich auch gegessen werden dürfen.

Senden Sie bis heute, 14 Uhr, eine SMS mit dem Text pnp ticket tina an die Nummer 52020 (0,49 Euro pro SMS, keine Vorwahl). Bitte hinter dem Lösungswort nach einem Leerzeichen Namen und Wohnort angeben sowie Ihren Wunschgewinn: Torte für die Weihnachtstorte oder Kind für die Party oder den Kurs.

Sie können an der Verlosung auch telefonisch teilnehmen. Wählen Sie dazu die Nummer 0137/808401010 (0,50 Euro pro Anruf/mobil ggf. abweichend) und sprechen die Stichwörter Tina sowie Torte bzw. Kind auf, zudem unbedingt Ihren Namen und die Adresse. Die Namen der Gewinner werden morgen an dieser Stelle veröffentlicht und ggf. telefonisch benachrichtig.

GEWONNENDie Kunststunde mit Hubert Huber hat gestern Josef Halser aus Fürstenzell gewonnen.