Pocking. "Was macht ein Wapitihirsch in der alten Rottal-Kaserne?" Nicht nur diese Frage wollten die großen und kleinen Besucher im Rahmen des Ferienprogramms beantwortet haben.
Etwa ein Dutzend Kinder nutzten die einmalige Gelegenheit, den privaten "Kasernen-Zoo" zu besichtigen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Katholischen Frauenbund Pocking. Ganze vier Stunden nahmen sich Gustav Ingo Struck, der Prokurist der Struck Aqua GmbH, und eine Mitarbeiterin Zeit, ihnen den Privatzoo zu zeigen, allerlei Wissenswertes zu erzählen und viele Fragen zu beantworten.
Neben bekannten Tieren wie Rehen, Hirschen und Enten, die sich teilweise frei auf dem Areal bewegen, gab es Exemplare seltener Vögel wie z.B. den farbenprächtigen Lori oder den fast ausgestorbenen Schneekranich zu bestaunen. Besonders toll fanden es die Besucher, dass sie einige Tiere auch füttern durften. Sie reichten den Affen lebende Mehlwürmer als Leckerbissen in den Käfig, oder hielten flauschigen Alpakas, großen Wapitihirschen und beeindruckend behörnten ungarischen Steppenrindern belaubte Äste vor die Nasen.
Heimlicher Star der Führung war jedoch Hektor, die kleine Kornnatter, die die Kinder streicheln und auf die Hand nehmen durften. Zum Abschluss der Führung durften sich die Kinder noch seltene Federn aussuchen und mit nach Hause nehmen. Alle waren sich einig, dass es ein unvergesslicher Nachmittag war.
− red
