Pandemie
Keine Covid-Patienten mehr in Arberlandkliniken in Zwiesel und Viechtach

Beide Krankenhäuser wieder im Normalbetrieb – Appell: Nötige Untersuchungen nicht aufschieben

23.06.2021 | Stand 23.06.2021, 15:33 Uhr

−Foto: Archiv

Nachdem sieben Tage lang von Seiten des Gesundheitsamts keine Corona-Neuinfektionen zu verzeichnen waren, liegt seit vergangenem Montag der Inzidenzwert im Landkreis Regen bei Null.

Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in den Arberlandkliniken in Zwiesel und Viechtach wider: Zum ersten Mal seit Oktober 2020 werden an keinem der beiden Krankenhaus-Standorte stationär Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion behandelt.

"Die positive Entwicklung der vergangenen Wochen und auch die Tatsache, dass wir an keinem unserer beiden Klinik-Standorte mehr Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion behandeln müssen, freut uns sehr", betont Dr. Christian Pötzl, der ärztliche Direktor der Arberlandklinik Zwiesel. "Beide Kliniken laufen wieder auf Normalbetrieb, und es müssen keine Einschränkungen mehr hingenommen werden."

Keine erhöhte Ansteckungsgefahr

Weder in der Arberlandklinik Zwiesel noch in der Arberlandklinik Viechtach müssten Patienten Angst vor einer erhöhten Ansteckungsgefahr haben, so die Verantwortlichen. Auch aus diesem Grund appellieren sie an die Bürgerinnen und Bürger, notwendige Untersuchungen nicht weiter aufzuschieben, insbesondere nicht, wenn es zu Lasten der Gesundheit geht.

Speziell gehe es darum, lebensbedrohliche Krankheiten möglichst früh zu erkennen, um dann die richtige Behandlung einleiten zu können. Eine unnötige Verschiebung von Diagnostik und Eingriffen könne für viele Betroffene schwerwiegende gesundheitliche Folgen bedeuten.

Schutz von Patienten und Mitarbeiter weiterhin an erster Stelle

"Neben einer hochwertigen medizinischen Versorgung steht für uns der Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter weiterhin an erster Stelle. Mit unserem Hygienekonzept sind wir auch in Zeiten einer geringen Infektionslast sehr gut aufgestellt und können dadurch eine durchgehend sichere Behandlung gewährleisten", sagt Klinikvorstand Christian Schmitz.

An beiden Klinikstandorten sei die medizinische Versorgung durch die Abteilungen Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin sowie Innere Medizin weiterhin auch für geplante Behandlungen oder Eingriffe gesichert. Auch die Abteilungen Gynäkologie und Geburtshilfe in der Arberlandklinik Zwiesel und Gefäßchirurgie in der Arberlandklinik Viechtach stehen regulär zur Verfügung.

− bbz