Altötting/Mühldorf
InnKlinikum: Schrittweise zurück zum Normalbetrieb

05.06.2020 | Stand 20.09.2023, 0:59 Uhr

Zeichnen für das Konzept des InnKlinikums in Corona-Zeiten verantwortlich: Vorstandsvorsitzender Dr. Simon Machnik (rechts) und Medizinischer Vorstand Prof. Michael Kraus. −Foto: InnKlinikum

Mitte März hatten die Verantwortlichen des neu fusionierten InnKlinikums Altötting und Mühldorf im Angesicht der Corona-Pandemie eine wegweisende Aufgabenteilung zwischen den einzelnen Häusern umgesetzt: Der Standort Altötting wurde zum Akutversorger für beide Landkreise, Mühldorf zum Behandlungszentrum für alle Covid-19-Fälle. Nachdem der Infektionsdruck in den vergangenen Wochen massiv gesunken ist, kehren die Krankenhäuser jetzt wieder schrittweise zum Normalbetrieb zurück, wie Vorstandsvorsitzender Dr. Simon Machnik auf Nachfrage der Heimatzeitung erklärt.

In Altötting ist das gesamte Behandlungsspektrum wieder verfügbar. Auch in Burghausen wird dieser Weg vorsichtig eingeschlagen. Zuerst wurde der ambulante Operationssaal für dringende Eingriffe wiedereröffnet. Mittlerweile haben die Orthopädie und die Unfallchirurgie wieder ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Innere Medizin betreut den Intensivbereich, die Isolierbetten sowie eine weitere internistische Station. In dieser Woche wurde auch die Akutgeriatrie wiedereröffnet.

In Mühldorf ist eine strikte Trennung zwischen Bereichen mit Corona-Verdachtsfällen und allen anderen Krankheitsbildern erfolgt. Auch das Personal arbeitet nur in einem dieser Bereiche ohne zu wechseln. "Somit ist eine maximale Sicherheit für alle Patienten gegeben, unabhängig davon, ob ein Corona-Verdacht besteht oder nicht", so Machnik: "Wir betreiben über alle Häuser hinweg einen hohen Aufwand, um die sichere Versorgung der Patienten an allen Standorten zu gewährleisten."

− ecs

Ausführlich berichtet die Heimatzeitung am 6. Juni!