Vor zwei Jahren stand das Haus einer Familie aus Bischhofswiesen (Landkreis BGL) schon einmal unter Wasser. Der Schaden damals: 40.000 Euro. Nun hat das Unwetter das Haus erneut überflutet.
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Roswitha und Sohn Thomas Moderegger sitzen im Wohnzimmer ihres Hauses, an dem die Bahnlinie in Bischofswiesen vorbeiführt. Das Unwetter vergangenen Samstag überflutete alles, das Wasser kam in Sekunden. "Das Problem ist die Brücke", sagt Bürgermeister Thomas Weber. Bauministerin Kerstin Schreyer sicherte den Opfern beim Ortstermin am Montag Hilfe zu. Thomas Moderegger deutet nach unten. An der weißen Wand deuten schlammige Abzeichnungen an, wie hoch das Wasser stand. Das Haus hat keinen Keller. "Das gesamte Untergeschoss war überflutet", sagt Roswitha Moderegger.
Ehemann Michael berichtet, dass die Familie gerade draußen war, als die Wassermassen anrauschten. Ein riesiger Baumstamm trieb in Richtung Wohnhaus. "Das ging alles so schnell, dauerte insgesamt keine zwei Minuten", sagt er. Das Wasser drang ins Haus ein, zerstörte Parkplatz, Umgebung und das persönliche Hab und Gut. Der Schaden dieses Mal: "mindestens 80.000 Euro", so die persönliche Prognose.