Einige Mitglieder des Sportvereins Hirten (SVH), die sich handwerklich zu helfen wissen, können in ihre Kalender für dieses Jahr die Überschrift eintragen: viel Arbeit / wenig Freizeit. Denn eine kleine Schar engagierter SVH-Mitglieder hat sich der Herausforderung der Dachgeschoss-Sanierung im Sportheim gestellt.
Hier gab es in der Tat etwas zu tun: "Das Dachgeschoss des Sportheims wurde in den Neunzigerjahren ausgebaut und seit 30 Jahren ist hier nichts mehr renoviert worden. Das hat dazu geführt, dass das Dachgeschoss seit vier Jahren nicht mehr benutzt werden konnte, die Decke kam schon unter", erläutert SVH-Vorsitzender Harald Grzesch.
Die Vorstandschaft wollte aber das Dachgeschoss nicht verkommen lassen und nahm sich deswegen eine grundlegende Renovierung vor. Immerhin stehen im Dachgeschoss 120 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Nach gründlicher Planung im vergangenen Jahr wurde heuer tatkräftig angepackt. Seit vier Monaten wird im ersten Stock des Sportheims bereits gearbeitet und das ehrgeizige Ziel lautet: Fertigstellung Ende dieses Jahres. Bereits jetzt sind 450 Stunden ehrenamtlicher Arbeit aufgelaufen.
"Zusammenfassend kann man sagen, dass wir das Dachgeschoss entkernen und neu aufbauen", so der Vorsitzende. Bei den groben Arbeiten zu Beginn (Ausräumen, Herunterreißen der alten Deckenverkleidung) halfen rund zehn Mann. Danach machten sechs handwerklich versierte Mitglieder weiter. Weil sie alle ehrenamtlich, das heißt neben ihrem Beruf, für den Verein arbeiten, ist Hauptarbeitstag der Samstag. "Deswegen zieht sich die Renovierung in die Länge", erklärt Harald Grzesch. Zu dieser Gruppe der Fleißigen zählen unter anderen ein Elektriker, ein Trockenbauer, ein Fußbodenleger, ein Schreiner und sogar ein Elektroingenieur.
Der Ferienausschuss des Gemeinderates Burgkirchen/Alz beschloss unlängst einstimmig, dem Sportverein Hirten einen Zuschuss für die Renovierung des Sportheim-Obergeschosses in Höhe von 50000 Euro zu gewähren.
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