Ein riesiger Erfolg war die Idee von Corinna Kiermeier: Sie rief auf der Internetplattform Facebook Kinder dazu auf, für die Senioren im Heim der Arbeiterwohlfahrt Bilder zu malen oder ihnen mit Briefen eine Freude zu bereiten. Offensichtlich rannte sie damit offene Türen ein: "Die Reaktionen waren echt toll", freut sich die 44-Jährige Teisendorferin, die in der Einrichtung als Betreuungsassistentin arbeitet. Allerdings sind inzwischen so viele Briefe und Bilder eingegangen, dass die Awo darum bittet, auf weitere Einsendungen zu verzichten.
Was aber nichts daran änderte, dass sich die Bewohner des Awo-Heims an der Reichenhaller Straße mit seinen 147 stationären Plätzen sehr darüber freuten. Schließlich dürfen sie aufgrund der Corona-Lage kaum Angehörige empfangen. Das heißt auch, dass die Ehrenamtlichen nicht mehr hineindürfen. Dadurch entfallen alle Veranstaltungen und sogar die Gottesdienste", bedauert Corinna Kiermeier.
Da kam ihre Idee als kleine Aufmunterung genau richtig. Und auch für die Kinder, die jetzt daheim statt in der Schule oder in der Kita sind und viel Zeit haben, war es eine willkommene Abwechslung.
− sw
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