Gerüchte rund um das Mammazentrum am Klinikum und seine Chefärztin Doris Augustin: Brustkrebspatientinnen berichten, dass sich der Ablauf der Chemotherapie kurzfristig geändert hat. Grund dafür sei, dass Chefärztin Augustin seit drei Wochen krank sei, erläuterten Klinikums-Vorstand Dr. Inge Wolff und Landrat Christian Bernreiter auf Anfrage der DZ.
Um zu verstehen, warum der ungeplante Ausfall der Chefärztin das Klinikum zum Improvisieren gezwungen hat, muss man auf die rechtlichen Hintergründe eingehen. Die ambulante Betreuung der Brustkrebspatienten ist nämlich bislang eigentlich nicht Sache des Klinikums. "Frau Augustin hatte dafür eine sehr umfangreiche persönliche Ermächtigung der Kassenärztlichen Vereinigung", erläutert Wolff. Nach dem Ausfall der Chefärztin habe das Klinikum "alles dafür getan, dass die Patientinnen zeitnah ihre Versorgung bekommen", betont Bernreiter.
Eingesprungen sind die Onkologie des Klinikums und das MVZ am Klinikum. In der Onkologie sind die Räumlichkeiten beengter als im Mammazentrum, weiß Klinikums-Chefin Wolff. Doch es sei nur eine Frage weniger Wochen, in denen die Patientinnen zur Chemo in die Onkologie müssen, versichert sie.
− stg
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