Mit der BayWa-Übernahme vor knapp zwei Jahren hat es sich bereits angedeutet – nun steht sein Entschluss fest: Gerhard Krampfl geht zum Ende des Jahres in Ruhestand und übergibt die Geschäftsführung. An wen? An Daniel Hasreiter (31) aus Wallerfing. Seit Anfang Mai arbeitet er bereits im Bad- und Heizungsbetrieb Krampfl.
Von Null baute Gerhard Krampfl den Betrieb auf, 40 Jahre lang führte der Ehrenobermeister der Deggendorfer Innung das mittelständische Unternehmen. Als gelernter Schlosser bildete sich der heute 63-Jährige fort, machte die Meisterausbildung in seinem Lehrberuf sowie als Heizungsbauer und Gas- und Wasserinstallateur. "Das war damals noch so", erzählt er und blickt fast etwas neidisch zu seinem Nachfolger, der mit 21 Jahren schon den Meisterbrief im Installations- und Heizungsbauhandwerk in der Tasche hatte.
Der 31-jährige Wallerfinger, der zuvor gemeinsam einen Betrieb mit seinem Bruder geführt hat, steht in den Startlöchern, arbeitet sich ein, leitet auch schon Projekte. Über ihn verliert Krampfl kein schlechtes Wort. Ein "rühriger und würdiger" Nachfolger sei Hasreiter. Mit der neuen Herausforderung sieht der Chef in spe zwar viel Arbeit − sein Beruf mache ihm aber Spaß, weswegen er sich auch auf die kommenden Jahre freut. Im Vergleich zu seinem bisherigen Berufsleben sieht er dank des größeren Betriebes auch mehr Möglichkeiten, am technischen Fortschritt teilzuhaben.
Hundertprozentige BayWa-TochterDas Plattlinger Unternehmen, das eigenständig handelt, seinen Namen behält, aber seit Jahresbeginn zu 100 Prozent der BayWa AG gehört, ist im April dieses Jahres gewachsen. Der Haustechnikbereich wurde von Straubing auf das Tochterunternehmen Bad und Heizung Krampfl GmbH verlagert. "Durch die Zusammenführung entstand ein Kompetenzstandort, der für die Region deutlich mehr Leistung bringt", erklärt Max Huber, zuständig für den BayWa-Haustechnikbereich.
− chh
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