Deggendorf
Friedhof soll zu einem "Seelenpark" werden

18.07.2019 | Stand 19.09.2023, 7:11 Uhr

OB Dr. Christian Moser (2. v. l. ) und Christoph Strasser (2. v.r.) mit den Bauhof-Mitarbeitern auf dem Rettenbacher Friedhof.

Während die Friedhöfe in Rettenbach und Greising – gerade im Hinblick auf das Eindämmen von Unkraut und Wildwuchs – bereits neu gestaltet wurden, hat Oberbürgermeister Dr. Christian Moser am Donnerstag gemeinsam mit Bauverwaltungsleiter Christoph Strasser ein Gesamtkonzept für die Umgestaltung des Hauptfriedhofs vorgestellt. Weil immer mehr Grabstätten aufgelassen werden und die Zahl der Urnenbestattungen steigt, soll der Abschnitt IV sein Gesicht stark verändern. "Dem Charakter der Anlage entsprechend und so wie in den Abschnitten VI und VII kann dort ein ,Seelenpark‘ entstehen", so Moser.

Die Friedhöfe der Stadt sind in verschieden gestaltete Bereiche aufgeteilt. Der ältere Teil im Westen – Friedhöfe I bis V – weist sehr wenige grünordnerische Gestaltungselemente auf, während der neue Friedhofsteil, der gen Osten ausgerichtet ist, mit vielen Sträuchern, Hecken und mächtigen Bäumen den Eindruck einer grünen Parklandschaft vermittelt. Weil im älteren Teil immer mehr Lücken entstehen und die Zahl der Urnenbestattungen stetig ansteigt, muss sich die Stadt ein neues Konzept überlegen, um dem Wildwuchs, den wuchernden Kräutern und dem Unkraut Herr zu werden. Gerade durch das Verbot von Unkrautvernichtungsmitteln steht man hier zunehmend vor einem Problem. Der bislang aufgebrachte Rundkornriesel sieht immer ungepflegter aus.

Einerseits appelliert die Stadt hier an die Angehörigen, bei der Grabpflege auch den unmittelbaren Bereich um die Gräber mit zu pflegen und Unkraut und Gräser zu beseitigen. Andererseits führt an einer langfristigen Begrünung der gesamten Friedhofsfläche kein Weg vorbei.
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