Bad Griesbach
Freibad-Sanierung – das wird richtig teuer

25.05.2018 | Stand 25.05.2018, 18:30 Uhr

Das Bad Griesbacher Freibad ist sanierungsbedürftig – das belegt jetzt auch eine Studie, die am Donnerstagabend Bürgermeister Jürgen Fundke und dem Stadtrat in der Sitzung vorgestellt wurde. − Foto: Archiv Schlegel

In den meisten Kommunen gelten Freibäder als Luxus, den man sich für seine Bürger leistet. Wirtschaftlich gesehen steht dort unterm Strich ein Defizit. Und wenn dann noch eine Sanierung ansteht – wie im Falle von Bad Griesbach –, ist es für die Kommune besonders schmerzlich. Denn billig wird das nicht. Zusperren kommt für Bürgermeister Jürgen Fundke allerdings nicht in Frage: "Wir werden dieses Freibad nie aufgeben, davon bin ich überzeugt", betonte er am Donnerstag in der Stadtratssitzung. Schmerzen dürfte den Stadträten die Sanierungsstudie dennoch bereiten, die Diplom-Ingenieur Josef Krautloher, Geschäftsführer des gleichnamigen Vilshofener Architekturbüros, ihnen präsentiert hat.

"Natürlich", so Krautloher einleitend, "besteht Sanierungsbedarf". Nunmehr 33 Jahre alt ist das Freibad. Aus seiner Sicht lautet die Devise für die Zukunft: verkleinern. Vor allem die Wasserfläche. Das würde sich auch positiv auf die Betriebskosten auswirken. Der Bäder-Experte schlägt zudem eine übersichtlichere Badeplattform vor. "Jetzt ist das sehr unübersichtlich, mit vielen Abtrennungen und Sichtbarrieren, wie der Wasserfallkonstruktion, großen Findlingen und Bepflanzungen", erläuterte der Fachmann dem Gremium. Überlegen müsse man auch, ob Betriebsgebäude, Umkleiden, Duschen, WC-Anlagen, Badeaufsicht und Kiosk im Rahmen einer Neukonzeption neu gebaut oder saniert werden sollen bzw. der Bestand umgebaut werden soll. Und schließlich der größte Kostenpunkt: die Sanierung der Becken. Der Fachmann favorisiert die teure Edelstahl-Variante.

− est

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Samstagsausgabe (26. Mai) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).